Egal, ob moderner Beat oder traditioneller Marsch – unser Repertoire bot für jeden Geschmack etwas. Nach dem Konzert, welches bei strahlendem Sonnenschein und großer Hitze stattfand, gönnten sich unsere Musiker eine wohlverdiente Pause. Danach konnte noch etwas durch das bunte Treiben geschlendert werden, bevor wir zu unserer Unterkunft in das beschauliche Örtchen Skäßchen aufbrachen. Dort hieß es dann "frisch machen" und die Kräfte für den Abend, im Partyzentrum des Tages der Sachsen, sammeln. Unsere Spielleute feierten, wie es sich gehört, bis spät in die Nacht und "rockten" die zahlreichen Bühnen des größten sächsichen Volksfestes.
Am Sonntag Morgen hieß es dann: "Aufstehen! Frisch machen! Sachen packen!". Viel Zeit blieb nicht und schon machte sich der Tross wieder auf in Richtung Stadtzentrum. Dort wartete eines der großen Highlights auf uns – das obligatorische Großkonzert der sächsischen Spielleute. 10 Spielmanns- und Fanfarenzüge vereinten sich zum gemeinsamen Spiel und präsentieren in Einzeldarbietungen ihr Können. Da blieb bei vielen Zuhörern schonmal der Mund offen stehen – so viele Musiker, die zur gleichen Zeit den gleichen Titel spielen – für viele von ihnen ein einmaliges Erlebnis.
Bevor wir uns zum Stellplatz für den Festumzug durch Großenhain in Bewegung setzten, blieb noch etwas Zeit um die verschiedenen Themenmeilen des Festes zu erkunden! Beim respektablen Marsch stadtauswärts, überraschten uns unsere Freunde der Wernesgrüner Brauerei mit ihrem herrlichen Pferdegespann und einem Becher kühlen Bieres. Danke dafür nochmals!
Nun hieß es warten, warten, warten! Da wir die "gefühlte" Startnummer 500 zugewiesen bekommen hatten, gingen wir als einer der letzten musikalischen Beiträge ins Rennen. Wartezeiten zu überbrücken, sind die Mutzschener Musiker gewohnt, aber Tage der Sachsen stellen diesbezüglich eine eigene Klasse dar! Dann fiel der ersehnte Startschuss! Nichtsdestotrotz gaben wir unser Bestes, wiederstanden Hitze und Anstrengung und präsentierten uns den vielen Sachsen am Rande der Umzugsstrecke.
Sebastian Wündrich
Öffentlichkeitsarbeit
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